Urlaub auf den Seychellen: Das solltet ihr vor der Einreise beachten

Besuchergenehmigung statt Visum

Anders als viele andere nichteuropäische Länder verlangen die Seychellen von Besuchern keine Visa, die bereits vor der Reise beantragt werden müssen. Stattdessen genügt ein Reisepass, der noch mindestens für die Dauer des Aufenthalts gültig ist und über freie Seiten verfügt. Auf diesen wird die Besuchergenehmigung eingetragen, die direkt bei der Ankunft auf den Seychellen zunächst für einen Monat gewährt wird und bei Bedarf schrittweise auf bis zu zwölf Monate verlängert werden kann. Damit diese Besuchergenehmigung erteilt werden kann, müssen Reisende ein Rückflugticket vorlegen und ausreichende Geldmittel für den Urlaub nachweisen. Außerdem muss wenigstens für die ersten drei Tage des Aufenthalts die Buchungsbestätigung einer Unterkunft vorgelegt werden. Lediglich Reisende, die in den vorausgegangenen vier Wochen Guinea, Guinea-Bissau, Sierra Leone, Liberia oder die Demokratische Republik Kongo besucht haben, werden bei der Einreise zurückgewiesen, da auf diese Weise die Ausbreitung von in diesen Ländern auftretenden Tropenkrankheiten verhindert werden soll.

Weitere wichtige Vorschriften

Aus ähnlichen Gründen unterliegt auch die Einfuhr von Pflanzen und Lebensmitteln Beschränkungen, weshalb dafür eine Genehmigung notwendig ist. Auch Haustiere müssen bei einem Urlaub auf den Seychellen zu Hause bleiben, da das Land bislang tollwutfrei ist. Auf eine Malaria-Prophylaxe und Impfungen, wie sie in anderen tropischen Ländern üblich sind, können Urlauber verzichten, da trotz der Nähe der Seychellen zu Afrika auf den Inseln kaum Tropenerkrankungen auftreten. Insbesondere während der Regenzeit kommen zwar Mücken vor, die das Chikunguya- und das Denguefieber übertragen können, aber laut dem Reiseratgeber http://www.seychellenurlaub.net/ genügen handelsübliche Mückenschutzmittel, um einer Ansteckung vorzubeugen. Bei Verletzungen oder anderweitiger Erkrankungen sind Reisende auf den Seychellen ebenfalls gut aufgehoben, da die medizinische Versorgung europäischen Standards entspricht. Für diesen Fall ist der Abschluss einer Reiseversicherung sinnvoll, auch wenn sie für die Einreise nicht vorgeschrieben ist.

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